10:21 03rd April 2023

Mein zweiter Monat in Neuseeland

Surfen, Strandspaziergänge, Sonnenuntergänge, im Meer schwimmen, am Strand abhängen, picknicken, und ganz viel Sonne – so fühlt sich der Sommer hier in Ohope, Neuseeland an.

Auch wenn der März eigentlich schon zum Herbst zählt, habe ich genau das diesen Monat erlebt und es war wunderschön. 

Am Anfang des Monats sind wir, die Internationals, mit dem Bus nach Hobbiton gefahren, was ein absolutes Highlight war. Auch die Leute, die nicht die Herr der Ringe geschaut hatten, fanden das Set wunderschön und haben viele Fotos gemacht. Es sah alles sehr süß und idyllisch aus. 

Dann hat eine Freundin ihren Geburtstag mit einer kleinen Gruppe Internationals gefeiert. Es war eine echt schöne Runde und als es dunkel war, haben wir eine Freundin nach Hause begleitet und sind davor in den Anfang von einem Waldweg gelaufen, wo man Glühwürmchen sehen kann. Diesen Birdwalk habe ich am nächsten Tag dann auch mit zwei Freundinnen gemacht und es war ein wunderschöner Ausblick, nur eigentlich viel zu heiß. 

In Marine Studies haben wir einen Rocky Shore Trip zur Otawairere Beach gemacht, einem versteckten wunderschönen Strand, zu dem man nur 10 Minuten zu Fuß bergab gelangt und später wieder bergauf. Dort haben wir Daten gesammelt von den Lebewesen, die auf den Steinen leben, um sie dann später auszuwerten. 

Dann kam Besuch aus Deutschland – meine Tante macht gerade eine Weltreise und Neuseeland war auch mit eingeplant. Deswegen hat sie mich dann hier besucht, was wirklich sehr cool war. Ich habe ihr eine Schultour gegeben, sie hat sich das Haus, in dem ich hier lebe, angeschaut und wir sind zum Strand gegangen. Später hat meine Gastmutter noch für uns Dinner gemacht und wir haben viel geredet und gelacht. Es war echt lustig, ihr einen kleinen Einblick in mein Leben hier geben zu können.

Mit meinen Freunden habe ich auch öfters Picknicks gemacht – am Fluss in Whakatane nach der Schule, am Wochenende oder am Strand. Am Otawairere Beach waren wir außerdem schnorcheln als ein Teacher Strike in der Schule war, weswegen wir die Bucht die meiste Zeit für uns alleine hatten.

An einem Wochenende bin ich mit meiner Gastmutter nach Tauranga gefahren, weil ihr Vater 80 wurde. Die Eltern sind ebenfalls sehr lieb und wir haben da übernachtet. Am Morgen sind wir zu einem süßen kleinen Markt gegangen, die es hier recht häufig gibt, oft mit Essen und/oder Kunst, selbstgemachtem Schmuck und Klamotten. 

Abends hat eine Freundin übernachtet und morgens sind die kleinen Nachbarskinder herübergekommen, die sehr süß sind. Mit ihnen haben wir Pancakes gegessen und Memory gespielt.

Blau, Rot, Grün und Gelb – genau wie in Hogwarts gibt es hier House Competitions. Der Athletics Day hat endlich nach zweimal Verschiebung aufgrund des Wetters stattgefunden. An dem Tag zieht sich jeder in seinen Hausfarben an, meistens mit Accessoires und Gesichtsfarbe. Ich bin im blauen Haus, Matai. Am Anfang haben sich die Häuser an verschiedenen Ecken vom Feld aufgestellt und sind dann zur Mitte gelaufen, mit den Haussprüchen. Für Matai war es zum Beispiel M-A-T-A-I- Matai, Matai `tilll we die! Dann haben die Sportwettkämpfe angefangen. Man musste nicht mitmachen, aber wenn man bei einer Disziplin teilgenommen hat, hat man Punkte für das Haus bekommen. Zusätzlich zur non-competition gab es die competition, wo es darauf ankam, wer am schnellsten oder weitesten ist. Ich habe an verschiedenen Disziplinen teilgenommen, was auch echt Spaß gemacht hat. Insgesamt war es eine fröhliche und motivierende Atmosphäre. Am Ende wurde der Gewinner bekanntgegeben – Matai hat gewonnen!

Mit einer Gruppe von Internationals bin ich Stand-Up-Paddlen gegangen. Das war hier in Ohope an einem See und es war wunderschönes Wetter dafür.

Es gibt hier zwei kleine Inseln, Whale Island, die nähere, und White Island. Zusammen mit vier Freundinnen habe ich eine Whale Island Tour gemacht. Morgens sind wir mit einem Boot losgefahren, auf dem wir relativ viel Platz hatten, da nur eine andere Frau mit war. Der Himmel und das Meer waren tiefblau. Bei der Insel angekommen, haben wir direkt Robben gesehen. Das hieß Wet Suit fertig anziehen, Schnorchel und Flossen an und ins Wasser springen. Wir konnten mit den Robben schwimmen, die schon an Menschen gewöhnt sind, aber nicht anfassen. Es war eine so schöne Erfahrung! Als die Robben weggeschwommen sind, waren wir noch weiter schnorcheln und haben dann einen Hai gesehen. Nur ein kleiner Hai, aber trotzdem sehr krass. Wieder auf dem Boot sind wir aufs offene Meer hinausgefahren und später sind wir nochmal schnorcheln bei Whale Island gegangen, wo wir auch durch einen kleinen Höhlentunnel geschwommen sind. Die Tour war wirklich traumhaft schön! 

Am letzten Märzwochenende bin ich mit meiner Freundin und unseren Gastmüttern nach Taupo und Rotorua gefahren. Zuerst sind wir zu den Huka Falls vom Waikato River, wo das Wasser kristallblau ist. Dann waren wir am Lake Taupo an kleinen Märkten, shoppen und haben uns die Bungy Jumping Stelle angeschaut. Abends haben wir den Treewalk bei Nacht in Rotorua gemacht. Das waren Plattformen und Hängebrücken zwischen den alten und hohen California trees. Die Lichterspiele haben es sehr magisch gemacht. Am nächsten Tag sind wir in die Hot Pools gegangen, wo man einen Blick auf den See hatte. In einem öffentlichen Park gab es abgesperrte Zonen mit Quellen von 100 °C und Mud Pools. An den Geruch in Rotorua musste man sich auch erst mal gewöhnen. Am Nachmittag sind wir mit einer Gondel hoch und haben dort den Ausblick auf Rotorua genossen und waren rennrodeln auf der Luge. Der Trip hat uns allen richtig viel Spaß gemacht!

In der Schule ist in den letzten Wochen auch mehr passiert, da wir verschiedene Assessments noch vor den Osterferien abgeben müssen und ich an meinem Onlinekurs für den kommenden Tauchtrip gearbeitet habe. 

Unter der Woche habe ich jetzt zusätzlich zum Surfen noch Girls Soccer. Ich habe vorher nur in der Schule mal Fußball gespielt, aber es macht mir Spaß und der Anspruch ist auch nicht zu hoch, sodass ich gut mitkommen kann.

Insgesamt war der Monat richtig schön mit vielen Events. Es wird langsam kälter, aber es stehen ein paar coole Trips in der nächsten Zeit noch an, auf die ich mich sehr freue! Ich bin sehr dankbar für die schöne Zeit hier 🙂

Tamina

Whakatane, Neuseeland

Tamina verbringt ihr Auslandshalbjahr 2023 in Whakatane, Neuseeland. Hier kannst du sie bei ihren Abenteuern während des Schüleraustausches begleiten.

Die Erfahrung deines Lebens

Während deines Auslandsaufenthaltes erweiterst du deinen Horizont, lernst andere Kulturen kennen und entdeckst dich selbst ein Stück mehr. Eine prima Voraussetzung für deine erfolgreiche Zukunft. Das gefällt dir? Dann freue dich auf eine kostenfreie Beratung.